Nach dem sie das Wohnzimmermusik
Weihnachtskonzert im vergangenen Jahr kranheitsbedingt absagen mussten,
dürfen sie dieses Jahr wieder traditionell das letzte Konzert
des Jahres spielen.
Diesmal wieder akustisch am Start, werden die drei Retro Rock'n'Roller
aber keinen Drive vermissen lassen und werden zeigen, dass auch
Konzerte ohne E-Gitarre und Schlagzeug rocken und fetzen
können!
Vandes haben sich in den letzten Jahren mit viel Schweiß und
Fleiß in Nürnberg und Umgebung einen Namen gemacht.
Durch Supports von namhaften Bands wie Silbermond und Blue October sind
sie aber auch schon über die Grenzen der "Metropolregion"
hinaus kein unbeschriebenes Blatt mehr.
Support:
The Apocalyptic Troubadour -
Nürnberg Indie / Pop / Folk
Im Frühjahr 1961 hat der junge deutsche
Schlagersänger Tommy Kent den damals schon überaus
produktiven und innovativen Komponisten & Orchesterleiter Bert
Kaempfert mit auf die Grosse Freiheit an
berühmt-berüchtigten Hamburger Reeperbahn gelotst, um
ihn auf eine wilde, englische Rock´n Roll Band in einem
Rock-Schuppen mit Live-Musik aufmerksam zu machen. Kaempfert nahm diese
Gruppe kurzerhand unter Vertrag und buchte für die
Studioaufnahmen diesen wilden Haufen, dessen Sänger damals der
ebenfalls aus England stammende Tony
Sheridan war,
nachdem es seine erste Band The Jets wieder nach UK verschlug.
Die allerersten Schallplattenaufnahmen und
Veröffentlichungen entstanden sodann vom 22. bis 23.Juni 1961
in der Friedrich-Ebert-Halle, veröffentlicht im November 1961
auf dem Polydor
Label als Single MY BONNIE / THE SAINTS. Seine Begleitband waren die "Beat-Brothers".
Nur zwei Jahre später war diese Band, leider ohne Sheridan,
auf dem Sprungbrett zum Weltruhm und wurde die erfolgreichste
Pop-Gruppe aller Zeiten: niemand geringeres als The Beatles !
Tony Sheridan macht seit 1956 professionell Musik und ist 1958/59 als Tour- und
Studiomusiker in England sehr gefragt gewesen, trotz seiner sehr jungen
Jahre ( Jahrgang 1940 ) und begleitete unter anderem Conway Twitty,
Gene Vincent und Eddie Cochran auf der Insel auf Tour, die tragisch mit
dem tödlichen Autounfall von Eddie Cochran jäh
endete. In den 1960er Jahren hat Tony Sheridan als
Solokünstler vor allem in Deutschland viele Schallplatten
herausgebracht und grosse Verkaufserfolge erzielt.
Jetzt, nach über 50 Jahren Bühnenerfahrung holt die
Mata Hari Bar Tony Sheridan zum ersten mal nach Nürnberg.
Mit dem Festsaal des Künstlerhauses haben wir dafür
auch die passende Location gefunden.
Lesung, Kino und Musik?
Das sind ja gleich drei Wünsche auf ein mal! Das geht nun
wirklich nicht!
Geht wohl!
Die
Action-Lesung bei der man nicht gleich giftige Blicke zugeworfen
bekommt, nur weil die Lederjacke knirscht.
Gotti liest Geschichten über Menschen, die es wirklich gibt
und andere die eher nicht so...
Mit dabei: Dia-Shows, Kurzfilme, Live-Musik von Sven van Thom und
Sitzdisko mit DJ Die Goldene Leber aus Prag
(SixtiesBeat/Indie-Schlager, Soundtracks).
Seien Sie dabei und machen Sie sich gefasst auf einen locker-flockigen
Abend mit angenehm unaufdringlichem Anspruch.
Tiere streicheln Menschen war schon zu Gast im Roten Salon der
Volksbühne Berlin, bei den Surfpoeten, Nightwash,
QuatschComedyClub, Thüringer Satiretheater,
Schaubühne Berlin, Admiralspalast, Poetengeflüster
Dresden, LSD, Chaussee der Enthusiasten, FRITZ- Nacht der Talente, beim
Kantinenlesen und sogar in der oft zu unrecht unterschätzten
Stadt Halle. Irre.
Dienstag 16.
November 2010
Peasant -
Doylestown, Pennsylvania (U.S.A.) Indie / Folk /
Alternativ
Mit 18 hatte
Damien DeRose aka Peasant keine bessere Idee, als die Schule zu
schmeißen. Und sich mit einem Freund, die Gitarre im
Gepäck, ein Segelboot zuzulegen. Die kalifornische
Küste entlang segeln wollten sie und unbekümmert
leben.
So werden Biografien gemacht! Doch, wie das Leben so spielt, kam es zum
unverhofften Spurwechseln und DeRoses Reise endete auf Musiker-Tour
durch die USA und Europa, vielleicht verließ das Boot auch
nie den Hafen.
Das schmerzt nur wenig, wären uns doch sonst DeRoses Songs
für immer vorenthalten geblieben.
Leichtfüßig,
doch nie belanglos, verbindet Peasant auf dem neuen Album
„Shady Retreat“ folkigen DIY-Pop, provokante Texte
und eine Engelsstimme zum Soundtrack für die Rückbank
– egal ob Buick oder Audi80.
Aufgenommen in einem 200-Jahre-alten Farmhaus, schiebt DeRose uns sein
farben- und melodieverliebtes „On the road“-Mixtape
aus 60ies-Gitarren, überlagernden Harmonien und elektronischen
Loopsounds ins Kassettendeck. Und an der schönsten Stelle
wünscht man sich, das Tape hätte einen
Hänger, und man würde immer nur diesen einen Moment
hören!
Love and Peace
2.0.
Sonntag 31.
Oktober 2010
The Reverend Peyton’s
Big Damn Band - Brown County, Indiana (USA) Blues / Akustisch
/ Alternative
The Reverend Peyton’s Big
Damn Band ist eine echte Familienangelegenheit: es singen und spielen
der gute Reverend Peyton (Gitarre und Gesang), seine
Frau „Washboard“ Breezy Peyton (Waschbrett
und Gesang) und ein entfernter Cousin namens Aaron
„Cuz“ Persinger (Drums und Eimer). Das
Trio aus dem Bown County in Süd-Indiana ist der
Auslöser dafür, dass sich in den Staaten zahlreiche
Cowboys und Leute mit buntem Irokesenschnitt in den Armen liegen und
eine riesengroße Party feiern, denn die drei Vollblutmusiker
schaffen ein Gerüst, das Country, Blues und Punk Rock vereint.
Vor allem live sorgt das Trio stets für Furore.
Mit dem aktuellen Album
„The Wages“, ihrem zweiten Release für das
amerikanische Independent Label SideOneDummy, beweist das
Country Blues Trio, dass sie mehr sind als eine verdammt gute Liveband.
Produzent Paul Mahern (Zero Boys, John Mellencamp) nahm das Album live
im Studio, ohne Overdubs und analog auf. Aktueller denn je befasst
sich die Band thematisch mit den harten und bitteren
Realitäten des Lebens, hierin der Blues Tradition folgend, und
setzt dem Chaos da draußen gelebten Optimismus entgegen. Ein
Song befasst sich mit Crystal Meth Missbrauch und dem Verschwinden der
amerikanischen Familienfarm („In A Holler Over
There“), andere Songs thematisieren Lebensunterhalt
(„Everything’s Raising“), unerwiderte
Liebe („Sure Feels Like Rain“) und
natürlich auch Mord („Lick Creek Road“).
Aber die Reverend Sippe feiert auch das ländliche Leben wie in
„Born Bred Corn Fed“, beschert uns einen weiteren
Sing-a-long Song wie „Clap Your Hands“ und bietet
Hoffnung fürs Durchhalten in „Just Getting
By“.
„Ich bin auf dem Land
aufgewachsen und ländliches Leben und Kultur haben mich
geprägt,“ sagt der Reverend, der
tatsächlich ein Kentucky Colonel ist, so wie einst Elvis
Presley, Roy Rogers and Tiger Woods. „Seit meiner Kindheit
mache ich Musik. Und ich glaube, wir sind jetzt auf dem richtigen
Weg.“ Die Kombination von Authentizität und
Originalität, wie auf „The Wages“
dargeboten, bietet tolle Stimmen und Melodien, bodenständige
Gitarrenarbeit und fußstampfende Rhythmen, die in ihrer Summe
den Boden für ehrliche und bewegende Songs bereiten und ohne
Ironie und Künstlichkeit auskommen. „Wir
mögen nur wenige sein, aber wir klingen
groß,“ sagt Washboard Breezy dazu. „Ich
glaube, wir sind einfach groß. Und wenn es nur deswegen ist,
dass es okay ist, ganz normal zu sein.“
20. Oktober 2010
Philip Bölter &
Band - Fulda Folk Rock / Blues
/ Akustisch
Bölter
schlägt die Brücke zwischen den Urvätern des
Folk, wie Neil Young oder Bob Dylan, und heuten Künstlern der
Indie-Folk Szene, wie Mumford & Sons oder Fleet Foxes. Philip
steht völlig unverkopft und bodenständig auf der
Bühne, bearbeitet mit Herzblut seine Gitarre und vermittelt
den Eindruck, dass er dort schon sein ganzes Leben lang zu Hause ist.
Der Spaß und die Improvisationsfreude stehen ihm ins Gesicht
geschrieben. Ein wenig spitzbübisch, ein wenig erwachsen,
irgendwo zwischen Lagerfeuer und Rock’n’Roll.
Seit 7 Jahren reist er nun schon durch die Lande. Nach über
500 gespielten Konzerten und bisher drei veröffentlichten
Alben liefert er zum 07.10.2011 die neue EP
“BÖLTER”.
Mit sechs Songs und erdigem Folkrock präsentiert Philip
Bölter eine Vorauswahl seines neuen Albums, welches 2012
erscheint. Seit Januar hat er als Songwriter, Musiker und Produzent
daran gearbeitet. Seine Songs enstanden über die letzten drei
Jahre, in welchen er unermüdlich unterwegs war und die
unterschiedlichsten Menschen kennengelernt hat. Authentisch beschreiben
sie das Entfliehen aus dem Alltag - die Erschöpfung und das
Krafttanken auf Tour.
Philip Bölter zählt als Preisträger des 1.
Robert Johnson Guitar Awards zu den besten Gitarristen seiner
Altersklasse und als Geheimtipp der Songwriter-Szene. Ab dem 06.
Oktober ist Bölter für zwei Monate mit Daniel Schild
(Drums) und Benjamin Gärtner (Bass) wieder auf Deutschlandtour.
12. Oktober 2010
EvilMrSod -
Berlin/Teneriffa Akustisch / Blues
/ Rock
http://www.myspace.com/evilmrsod Pablo braucht man gar nicht mehr
schönschreiben. Wer ihn schon mal erlebt hat kommt ohnehin
wieder!
Für die wenigen, die ihn nicht kennen aber trotzdem einen der
letzten Plätze ergattern will gilt folgendes:
Vergleiche mit Johnny Cash sind doof, aber durchaus
angebracht. Seine ruhigen Stücke, allen voran das intensive
"Sinnerman" singt Pablo Ramón Rodriguez Rivero mit dieser
Stimme, eben dieser einen Stimme, so wie die letzten Stücke
des Man in Black.
Er kann aber auch anders. Rotzig, kreischend, Rockig und dreckig!
Immer perfekt begleitet von seiner ebenso vielseitig klingenden Gitarre.
Ein Mann und seine Gitarre - aber kein Singer/Songwriter!
03. Juni 2010
(im MUZ-Club)
C.Gibbs - Brooklyn,
New York (USA) Alternativ/Folk
Wieder
kam er extra für uns nach Deutschland, nach Nürnberg,
leider nicht in die Mata Hari Bar, aber in den schönen
MUZ-Club.
Das bisher beste Konzert des Ausnahmekünstlers aus Brooklyn!
Mit seiner unvergleichlich intensiven Art, seiner markanten und
vielseitigen Stimme und seinem virtuosen Gitarrenspiel hatte er die
rund 100 Gäste (trotz zeitgleich Rock-im-Park!) von Beginn an
fest im Griff.
Das fast zweistündige Konzert ging wie im Flug vorbei und es
steht mehr als fest, dass wir ihn definitif wieder holen
müssen!
Phil Teer und das Hausmeistern sind zwei Jungs aus
Nürnberg, die auch schon mal klingen wie 5. Die Musik bewegt
sich dank verschiedener Einflüsse und Instrumente, wie z. B.
Banjo, Gitarre, Elektronica, Singender Säge, Mundharmonika und
Percussion, zwischen Piraten Gesängen, Trance-Folk und
Garagenblues. Spielfreude, eine Portion Quatsch und Improvisation,
machen das ganze Live auf der Bühne noch interessanter.
Das war dann schon eine Überraschung, denn Anfangs
befürchteten wir, dass Nom de Guerre vielleicht etwas zu
poppig für die Mata Hari Bar sein könnten.
Waren sie nicht!
Die drei Schweden prösentierten ein beeindruckendes
Gesamtpaket aus Melodien, die sofort ins Ohr gehen dargestellt von drei
überdurchschnittlich guten Musikern.
Auch war es die Band, die obwohl nur zu dritt, bisher den meisten Platz
auf unserer "Bühne" benötigten
Lesung, Kino und Musik?
Das sind ja gleich drei Wünsche auf ein mal! Das geht nun
wirklich nicht!
Geht wohl!
"Bekloppter Berliner Humor in Bild und Ton" So kündigte sich das Duo aus der
Hauptstadt an und genau das passierte auch.
Ein herrlich bekloppter Abend mit Text, Bild und Ton.
Martin "Gotti" Gottschild las und zeigte, Sven van Thom (bekannt aus
dem Berliner Beitrag zum Bundesvision-Song-Kontest von Stefan Raab)
spielte und sang.
Ein rundum gelungener Abend, kurzweilig und aufschlussreich, den wer
hätte schon gedacht, dass Fritzchen seine Oma auf dem
Bürgersteig liegen lässt...
13. April 2010
John Miller and his Country Casuals - Glasgow (Schottland)
Country/Rockabilly/Country
Yeehaw! Da waren sie wieder!
John Miller, seine Country Casuals und natürlich Misisipi Mike
Wolf.
Das Konzert mit dem längsten Vorlauf der
Wohnzimmermusikgeschichte, denn nur rund eine Woche nach deren ersten
Auftritt in der Mata Hari Bar im März 2009, kam die E-Mail
vonn John mit der Anfrage nach einem weiteren Auftritt.
Und so kamen sie wie versprochen und brachen auch gleich noch einen
weiteren Rekord: Eine sechsköpfige Band hatten selbst wir noch
nicht hinter unsere Tresenbühne gequetscht. Aber die jungs
wussten ja worauf sie sich einließen und bewältigten
diese Aufgabe auch völlig problemlos.
Musikalisch gibt es nicht viel zu sagen. Astreiner Country wie er
authentischer kaum sein kann, ein bisschen Rockabilly und am
Schluß ein Feuerwerk der Hits.
Die ausverkaufte Mata Hari Bar dankte es mit tosendem Applaus und die
Jungs mit viel Weißbierdurst nach der Show.
Daniel Pain war schon als Mitglied der Herren Polaris zu Gast in der
Mata Hari Bar.
Nun war er auch mit seinem Zweitprojekt zu Besuch und wusste auch damit
zu gefallen.
Obwohl solo, d.h. ohne Bandunterstützung unterwegs war, konnte
er durch seine gute Stimme, die eingängigen Melodien und durch
sein technisch perfektes Gitarrenspiel überzeugen und hatte
die gut gefüllte Bar im griff.
Support:
The Apocalyptic Troubadour -
Nürnberg Indie/Pop/Folk
Bei den Herren Polaris 2009 musster er krankheitsbedingt passen, nun
hat es mit seinem zweiten Auftritt in der Mata Hari Bar nach 2008 geklappt.
Mit seinen gewohnt melancholischen Melodien und seiner charismatischen
Stimme zeigte er ein ums andere mal wie sehr auch ruhige
Stücke mitreißen können.
Laut war es -- sehr laut. Aber gut war es auch. Die schnottrige Stimme
von Frontman Jan und das technisch einwandfreie Zusammenspiel der drei
Münchener wussten durchaus zu überzeugen.
Texte frei von der Leber weg und eingängige Melodien rundeten
den Auftritt ab.
Leider waren nicht ganz so viele Zuschauer anwesend wie zuletzt, was
man durchaus den "Nachbarn" der drei in die Schuhe schieben kann, weil
sie zeitgleich mal eben gegen Manchester spielen mussten.
Unter diesem Motto verbreiten Karin Reilly und Daniel Adler alias L'Uke
das Fieber um das kleine Saiteninstrument in ganz Deutschland.
Die Ukulele (in London längst zur
Standartausrüstung geworden) feiert ihren Siegeszug
jetzt auch bei uns und die Mata Hari Bar war einmal mehr der ideale
Veranstaltungsort dafür.
Vor ausverkauftem Hause, unterstützt von einigen Mitgliedern
des Deutschen Ukuleleclubs, verwandelten die beiden Hauptdarsteller
zahlreiche Hits der 1980er Jahre in die Ukulelenform und brachten das
Publikum zum Toben.
Zum Abschluss durfte das eigens gegründete Mata Hari Bar
Ukulkele Insanity Orchester ein Liedchen zum Abschluss zum Besten geben.
Auf alle Fälle eines der Highlights der Wohnzimmermusik und
(vielleicht) der Grundstein für mehr Ukulele-Events in der
Mata Hari Bar.
Der Nachholtermin des ausgefallenen Konzertes vom Dezember.
Mata Hari Bar ausverkauft, tolles Konzert, hochsympathische Jungs!
Was will man mehr?
Natürlich musste mal wieder viel Überzeugungsarbeit
herhalten, einer Band, die am späten Nachmittag nach 8 Stunden
Autofahrt die kleine Mata Hari Bar betritt, klarzumachen, dass es
durchaus spannend werden kann.
Aber die vier Nordlichter aus Leer haben diese Aufgabe mit bravour
erledigt und gaben ein überzeugendes Konzert.
Enno Bunger ist einer dieser
Künstler, der beweist, dass das Klavier (manchmal) die bessere
Gitarre ist. Hochmelodischer Pop also, aber mit reichlich Energie in
den Fußstapfen von Keane oder Ben Folds mit sympatisch
eigener, deutschsprachiger Note.
10. März 2010
Cedarwell - Sheboygan, Wisconsin (USA)
Indie / Akustisch / Pop
Zum zweiten mal in der Mata Hari Bar zu
Gast, war Eric Neave alias Cedarwell diesmal Hauptact (2009 kam er als
Support von Annalena Bludau).
Unterstützt von Jared an Drums, Percussion und Gesang und Jeff
(E-Gitarre) gab er die ganze Bandbreite seiner Musik zum Besten.
Mal melancholische von den Bergen seiner Heimat beeinflusste Songs, mal
fetzige Mitreßer aber auch slapstickartige Nummern wie die
über seinen Hund.
Er hatte das Publikum in jedem Fall locker im Griff und
spätestens nach Jareds Antwort auf die Frage ob er Nackt
schlafen würde (Nein, weil er dann nackt träumen
würde), war die Stimmung grandios.
war es das letzte mal die sonntägliche Couchschwere, war
diesmal Maradonna höchstpersönlich schuld daran, dass
es zum wiederum nur wenige Gäste geschafft haben deinem
Auftritt beizuwohnen.
Dass es ein Fußballspiel, das so langweilig war wie dieses es
schafft dir Konkurrenz zu machen ist sehr beschämend, aber wir
geloben (wie immer) Besserung und werden beim nächsten mal
jeden Rahmenterminkaleder der Welt wälzen bevor wir dich
wieder einladen, auf dass die Mata Hari Bar aus allen Nähten
platzen wird und dir die passende Kulisse zujubeln wird.
02. Februar
2010
Adam Arcuragi -
Philadelphia (USA)
Indie / Southern Rock /
Folk
Adam Arcuragi kam mit einigen Vorschusslorbeeren und hat diese mehr als
gerechtfertigt!
Ein klasse Konzert mit allerfeinstem Folk, musikalisch einwandfrei
vorgetragen mit perfektem mehrstimmigen Gesang und hochgradig
sympathischen Leuten!
Die Musik stets mitreißend und superschön Melodisch.
Livemusikherz was willst Du mehr?
02. Februar 2010
Fabian Simon -
Berlin
Showtunes / Psychedelic
/ Classic
Der Support von Adam Arcuragi wusste nicht nur als fünftes
Mitglied in dessen Band zu gefallen, sondern stimmte schon zuvor das
Publikum als Support auf
einen wunderbaren Konzertabend ein.
Mit der Melancholie und der dazu passenden Stimme eines Tom Waits waren
seine Songs zwar recht düster, wussten aber nicht zuletzt
durch sein virtuoses Gitarrenspiel stets zu gefallen.
Bereits zum zweiten mal besuchte Mike Doughty unsere
Wohnzimmermusikreihe.
Leider war wohl der Schnee und die verdammte Sonntags-Faulheit schuld
daran, dass nicht zu viele Leute dem großartigen
Künstler lauschen wollten.
Aber Mike ließ sich davon nicht beeinflussen und spielte
trotz langer Tour in den Knochen ein schönes Konzert.
Mike Doughty war der Frontman der Band Soul Coughing, die in den 90er
Jahren einige Achtungserfolge zu verbuchen hatten.
So hatten sie zusammen mit Roni Size einen Titel zum Soundtrack von
"Spawn" beigesteuert. Auch in den Soundtracks anderer Filme, wie z.B.
Batman und Robin oder dem Akte-X Film wurden die Songs der New Yorker
Band verwendet.
Aber auch Mike selbst kam schon zu der Ehre seine Songs für
Grey's Anatomy oder Veronica Mars zu Verfügung stellen zu
dürfen.
2005 hatte er im US-Fernsehen einen Auftritt bei David Letterman.
Als Support für Mike Doughty angereist, ließ er
schnell durchblicken, dass er auch alleine das Publikum begeistert
hätte.
Dass er vm Sound der Beatles beeinflusst ist, lassen nicht nur seine
eigenen Songs durchblicken - er machte auch kein Geheimnis darum indem
er "Bullfrog" als Einleitung spielte.
Livin´4 sind ein Mädel und vier Jungs aus
Nürnberg/Fürth, die die Nürnberger Umgebung
mit akustischen Rocksongs unsicher machen.
Die Band durfte schon bei "10 Jahre Media Markt Nürnberg"
tätig sein und konnte bei dem Talentwettbewerb "Wer ko, der
därf" den 2. Platz einheimsen. Auch beim
Weissgerbergassenfest, also quasi vor unserer Haustüre, waren
sie in den Jahren 2007 und 2008 Garant für gute Laune und
musikalisch war für alle Geschmacksrichtungen etwas dabei.
Seit Juni 2005 ist der 5er unterwegs um alle Gangarten des Rocks
akustisch unter die Massen zu bringen.
An einem der kältesten Tage im Jahr 2010 bis dato, durften sie
dankbarererweise in
unserer Bar spielen.
Leider ließen sich nicht allzuviele dafür
erwärmen die lustige und abwechslungsreiche Show der vier zu
erleben, dadurch war der Abend aber umso gemütlicher und
persönlicher. So wusste die Band bald die Namen aller
Anwesenden und es wurde wild der ein oder andere aufs Korn genommen.
Schee wars und wir sehen uns sicher bald mal wieder!