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Weißgerbergasse 31
90403 Nürnberg

 


Plärrercup Halbfinale

Mata Hari Racing 666 – Rathauskickers 4:3 i.E. (1:1, 1:1)


Es war das erwartet kampfbetonte Spiel. Die Jungs von Mata Hari Racing, dem Vorjahresdritten gegen die renommierten Rathauskickers, der Vertretung der Stadt Nürnberg. Von Beginn an war klar, dass nicht nur der spielerische Aspekt, sondern auch die Kampfkraft über den Ausgang des Spieles entscheiden würde. In letzterer Hinsicht waren die Kneipenkicker aus der Weißgerbergasse durch eine, sagen wir „Veranstaltung“ am Vortag deutlich geschwächt und teilweise geradezu gezeichnet. Deutlich wurde dies dadurch, dass die Kickers, die für ihre Spielstärke ohnehin schon bekannt sind, anfangs auch in körperlicher Hinsicht überlegen waren und dies trotz ihres hohen Altersdurchschnitts von weit über 40 Jahren!

In der ersten Hälfte kam so auf dem gut bespielbaren, aber nassen Rasen auf dem Sportplatz Bertolt-Brecht-Straße dann zwar ein schnelles, aber durch viele kleine individuelle Fehler seitens der Spieler von Racing, kein hochklassiges Spiel zustande. Aber auch die Rathauskickers hatten ihre Probleme und versuchten meist vergeblich mit langen Bällen ihre schnellen Stürmer ins Spiel zu bringen, aber meist war die Abwehrreihe um Libero Basti Büschel aufmerksam, oder der Ball rutschte aufgrund der Platzverhältnisse ins Toraus.

Zur ersten hundertprozentigen Torchance kamen die Mata Haris nach dem bis dato ersten richtigen Spielzug über links. Aber der schnell aufgerückte Manndecker Tobi schoss aus etwa 12 Metern über das Torgehäuse.

Für größere Aufregung sorgte dann eine kleine Rangelei nach einer Ecke für die Stadtfußballer. Mata Hari Spieler Benni und sein Gegenspieler lieferten sich eine kleine private Auseinandersetzung, die vom teilweise überforderten Schiedsrichter mit je einer gelben Karte geahndet wurde. Für den Spieler der Kickers bedeutete dies Gelb/Rot.
In Unterzahl keineswegs viel schlechter spielend, kam die Mannschaft der Stadtverwaltung dann aber doch etwas glücklich zur Führung. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf auf Höhe der Mittellinie, wurde die zu spät aufgerückte Mata Hari Hintermannschaft mit einem langen Ball überrascht, den der sich nicht im Abseits befindliche Stürmer der Kickers mit einem missglückten Stopversuch über den bis dato kaum geprüften Torwart René, mehr unabsichtlich zum 0:1 ins Tor beförderte.

Nach dem Seitenwechsel war wieder eine Schiedsrichteraktion der erste Höhepunkt. Die Grätsche von Benni nach dem Ball, wurde von einem Kickers-Spieler dankbar als Stolperfalle angenommen, so dass der bereits verwarnte Spieler der Mata Haris ebenfalls mit der Ampelkarte das Spielfeld verlassen musste.
Vielleicht auch aufgrund des schwindenden Alkoholpegels kam die Thekenmannschaft, aber von nun an immer besser ins Spiel und machte mitte der zweiten Halbzeit viel Druck auf das Kickers-Tor.
Belohnt wurde der Druck mit dem 1:1 durch Adrian, der ein Getümmel nach einer Ecke den Ball per Kopf ins Gegnerische Netz beförderte.

Im weiteren Spielverlauf schwanden die Kräfte auf beiden Seiten merklich, so dass außer einer Kopfballchance, die vom gut postierten Keeper René zunichte gemacht werden konnte, nichts entscheidendes mehr passierte.
Coach Stephan musste 10 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit noch einmal umstellen, weil Tobi mit Adduktorenproblemen vom Spielfeld musste. Der bis dato auf links für Wirbel sorgende Fips übernahm die ungewohnte Arbeit im Defensivverbund.

Mit dem 1:1 ging es in die Verlängerung, die vom Plärrer-Cup-Team auf 2x 10 Minuten festgelegt wurde. Nicht zuletzt dadurch, dass viele Spieler auf beiden Seiten stehend K.O waren, passierte in der Verlängerung nicht mehr viel erwähnenswertes.
Also mussten die Mannen von Mata Hari Racing 666 zum zweiten mal in Folge ins Elfmeterschießen.


Runde

Rathauskickers

Mata Hari Racing 666

1

X – links halbhoch, René hält

X – Basti B., rechts hoch vorbei

2

1:0 – links halbhoch, René dran

1:1 – Simon, rechts unten

3

X – Latte

1:2 – Thomas Schweiger, rechst unten

4

2:2 – rechts unten

2:3 – Patrick, links unten

5

3:3 – rechts unten, René fast dran

3:4 – René, rechts halbhoch


So war wieder einmal Keeper René der letztendlich spielentscheidende Akteur, der pikanterweise den Elfer des gegnerischen Torwarts parrierte und seinen eigenen (mit etwas Glück) verwandelte.
Allgemein muss man aber jedem Akteur zur großen kämpferischen Leistung gratulieren.

Nach dem dritten Platz im vergangenen Jahr, hat man nun mit dem Einzug ins Finale, den größten Erfolg der Geschichte von Mata Hari Racing 666 bereits sicher und hat nun die Chance den beiden Beerleaguetiteln den Championsleaguetitel hinzuzufügen.